Impulsabend Mobilität im Ortskern: Wie bewegen sich Radfahrer:innen?

LEADER-Region Weinviertel Donauraum

Heuer fand bereits die fünfte Mobilitätsveranstaltung der LEADER-Region Weinviertel Donauraum – diesmal im Grunerhof der Marktgemeinde Leobendorf unter dem Thema Mobilität im Ortskern: Wie bewegen sich die Radfahrer:innen? statt. Das Format wurde heuer erstmalig als After-Work-Event durchgeführt, um auch die berufstätig Interessierte anzusprechen. Über 40 Personen nahmen an der hochkarätig besetzten Abendveranstaltung teil, Bürgermeister:innen, Gemeinderäte, Vertreter:innen von regionalen Institutionen, Planer:innen und Institutionen, die im Bereich des Ortskerns einen Beitrag leisten können.

Radfahren als eine Form der umweltfreundlichen Mobilität wird für die Alltagsmobilität immer wichtiger. Wo muss angesetzt werden, um den Anteil des Radverkehr im ländlichen Raum weiter zu erhöhen. Was brauchen die Menschen, um ein Umsteigen auf das Fahrrad Wirklichkeit werden zu lassen. Bei der Veranstaltung erfuhren Sie welche Maßnahmen sinnvoll sind, um den Radverkehr weiter zu fördern und ein Umdenken zu erreichen. Es gibt viele gute Beispiele, wo dies schon vorbildhaft gelingt und Radfahrer:innen als gleichberechtigte Teilnehmer:innen im Verkehrsablauf zu sehen. meister:innen, Gemeinderäte, Vertreter:innen von regionalen Institutionen, Planer:innen und Institutionen, die im Bereich des Ortskerns einen Beitrag leisten können.

Richard Pouzar (NÖ Rad-Koordinator, Amt der NÖ Landesregierung) eröffnete den Abend. Sein Thema war das Rad-Basisnetz NÖ bzw. ging er auf die Kernfrage ein, welche Weichen im RADFAHRERLAND Niederösterreich bereits gestellt wurden.

Weiters folgte Felix Beyer mit dem Thema Ein PaRADies für Radfahrer:innen – Wie schaut dieses aus? Er brachte uns gute Beispiele aus Wien und den Niederlanden, welche immer schon Vorreiter beim Thema langsame Mobilität sind.

Waltraud Wagner und Virginia Connolly von NÖ.Regional präsentierten die Themen Radfahren im ländlichen Raum und das GIP4RADROUTING – Digitalisierung und Radrouting am Beispiel Waldviertel. 

Fixstarter bei all unseren Tagung ist Andreas Käfer Geschäftsführer des Verkehrsplanungsbüros Traffix, der die Teilnehmer:innen immer kritisch wachrüttelt und sehr pointiert seine Standpunkte darlegte und 5 Gebote präsentierte, die wenn man diesen folgt, erfolgreich Projekte im Radverkehr umsetzen kann. 

1.     Ehrliches Ja zum Thema

2.     Es braucht nicht überall eigene Radverkehrsanlagen

3.     Weniger ist Mehr: Vorrangig Lösungen dort, wo‘s brenzlig ist

4.     Mut zu was Neuem

5.     Auf das Drumherum nicht vergessen

Den Abschluss machte Regionssprecher Thomas Speigner mit einem Blick in die Region. Es wurden die bereits umgesetzten oder in Planung befindlichen Verbinden vorgestellt und die Zukunftswünsche der Region zum Thema Radwegebau präsentiert. Alle Präsentationen finden Sie auf www.leaderwd.at.

24.05.2024